Wir forschen
für Ihre Schönheit
Von der Idee bis zum Produkt – ein Gespräch mit Beate Johnen
Was heißt das eigentlich „Wir forschen für ihre Schönheit“?
Beate Johnen: Immer wieder erleben wir, dass uns unser guter Name die Türen öffnet zu einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlern in der medizinischen Forschung. Die Ernsthaftigkeit unseres Ansatzes hat sich offenbar herumgesprochen. So bekommen wir interessante Konzepte aus der dermatologischen Forschung angeboten.
Oft treten wir aber auch mit unseren eigenen Fragen an die Forscher und Hautärzte heran. Die sind oft überrascht von den Problemen und Fragestellungen, die wir an sie herantragen. Wir forschen für ihre Schönheit aber natürlich sollen unsere Produkte auch optimal verträglich und sicher sein. Das ist die Herausforderung. Jede Frau ist schön, aber man kann das Eine oder Andere durch entsprechende Substanzen hervorheben und unterstützen.
Die perfekte Problemlösung – das wissen wir – gelingt nur mit Menschen, die sich ganz dem Erfolg des Produktes verschrieben haben. Wir wollen – um es mal in die Sprache der Mode zu übersetzen – keine Kleider von der Stange, sondern absolute Perfektion und Maßanfertigung.
Wie geht das dann weiter? Ist es ein langer Prozess?
Beate Johnen: Oh ja. Man kann ja nicht einfach den Zauberlehrling spielen. Bei uns müssen die Inhaltsstoffe sehr sorgfältig aufeinander abgestimmt sein. So wird zum Beispiel nach jedem Entwicklungsschritt wieder und wieder die Verträglichkeit getestet. Das ist ein sehr langer und aufwändiger Weg, garantiert aber die hohe Sicherheit für die wir stehen. Die Wirksamkeit wird natürlich auch getestet. Erst dann geben wir jedes Produkt noch mal an externe und unabhängige Testinstitute, die dann immer die Bestnote vergeben. Da geht dann manchmal schon ein ganzes Jahr ins Land. Das ist schließlich ein wissenschaftlich kontrollierter Prozess.
Wenden Sie eigentlich Ihre Pflegeprodukte auch bei sich selbst an?
Beate Johnen: Aber natürlich, was denken Sie denn?! Das ist immer der härteste Test, denn ich bin äußerst kritisch und betrachte die Wirkungen genau an mir. Schließlich muss ich das Vertrauen meiner Kundinnen rechtfertigen. Dann würde ein Produkt wieder in die Weiterentwicklung gehen. Aber natürlich begleite ich den Entstehungsprozess in all seinen Stufen sehr direkt. Es kommt also eigentlich nie vor, dass ein Pflegeprodukt noch verbessert werden muss. Ich bin nämlich sehr streng.
Welche Rolle spielen die speziellen Wirkstoffkomplexe für die die Beate Johnen Kosmetik so anerkannt ist?
Beate Johnen: Wir wissen: die Kreation neuer Wirkstoffe ist das A und O der Forschung. Viele der in unseren Linien verwendeten Wirkstoffe und Wirkstoffkomplexe sind ja auch längst preisgekrönt und weitgehend anerkannt. Man kann immer neue Tinkturen anrühren aber am Ende kommt es doch auf die Wirkstoffe an. Wir sind da Vorreiter in der Branche und sehr stolz darauf.
Wie kommen Ihnen eigentlich Ideen für neue Produkte?
Beate Johnen: Eigentlich fühle ich mich immer im Dienst Ihrer Schönheit. Ständig denke ich darüber nach, was man noch verbessern könnte, welche neuen Wege man beschreiten könnte und wie man daraus Produkte macht. Es gibt also keinen idealen Ort für Ideen. Aber in der Badewanne sind mir schon viele Ideen gekommen. Da ist man ganz allein mit seinem Körper und hat ein gutes Grundgefühl.
Aber Kosmetikprodukte kann man doch nicht einfach erfinden wie ein Musikstück?
Beate Johnen: Eine gewisse Melodie haben Schönheitsprodukte schon. Aber Sie haben natürlich Recht. Eine Idee genügt noch lange nicht. Ich setze mich zuerst immer mit meinem Entwicklungsteam zusammen und wir prüfen dann gemeinsam die Realisierbarkeit. Manches wird gleich verworfen, weil wir es nach dem strengen Beate Johnen Reinheitsgebot nicht produzieren können. Viele Ideen ergeben sich aber auch aus den Wirkkonzepten unserer Forscher aus den medizinischen Wissenschaften. Sie ermöglichen uns so manches, das vor uns noch keiner in der Kosmetik umgesetzt hat.
Ich finde die Darreichungsformen von Ihren Produkten, die Tiegel und Töpfchen zum Beispiel, ausgesprochen formschön. Das ist doch eine Kunst für sich?
Beate Johnen: Das macht mir besonders viel Freude, wie Sie sich denken können. Meine Produkte dienen der Schönheit, also müssen sie auch schön präsentiert werden. Die Kunst besteht aber darin, immer eine kostengünstige Verpackung zu finden. Dabei geht der Inhalt immer vor. Aufgrund der kompromisslos hohen Qualität und der aufwändigen Entwicklung müssen wir an irgendeiner Stelle auch mal sparen. Wir haben uns für die Verpackung entschieden.
Was sind denn die schönsten Momente bei der Arbeit an Beate Johnen- Skinlike?
Beate Johnen: Die Rückmeldungen. Das direkte Gespräch mit den Kundinnen, das ich oder meine Mitarbeiterinnen führen. Manchmal geschieht das ja auch direkt in der Sendung. Meine Arbeit lebt von der Kommunikation. Nur mit der Auswertung unserer Gespräche am Beratungs- und Schönheitstelefon kann ich Beate Johnen Skinlike immer weiter entwickeln. Natürlich freue ich mich auch über Applaus oder Begeisterung. Das ist dann gewissermaßen der Lohn für die intensive Vorarbeit, die ich geleistet habe. Natürlich geht dann dieses Lob an alle, die an der Entwicklung und Herstellung und an der Präsentation mitgearbeitet haben. Das gebe ich dann schon weiter. Und noch etwas. Es ist doch auch schon selbst schön für die Schönheit - und jetzt wende ich mich an meine Kundinnen - für Ihre Schönheit zu arbeiten.